QM-Lexikon: KVP – Kontinuierlicher Verbesserungsprozess

Der KVP (Kontinuierlicher Verbesserungsprozess) ist ein wichtiger Bestandteil des Qualitätsmanagementsystems. Unter KVP versteht man die stetige Verbesserung eines Prozesses oder Produkts in vielen kleinen Schritten. Der KVP bezieht sich dabei nicht nur auf die Qualität, sondern auf alle inneren und äußeren Umständen, die für den Kunden eine Verbesserung der Leistungserbringung darstellen können. Ein wichtiger Bestandteil dieses Prozesses ist die Mitarbeit aller Prozessbeteiligten. Dies fördert die Motivation und Kreativität der Beschäftigten und stellt den Grundstein für den zukünftigen Erfolg.

Aufgabe und Anwendungsbereiche des KVP

Ziel ist es demzufolge die Anforderungen des Kunden kontinuierlich zu erfüllen und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Dies stellt das Unternehmen durch die Verbesserung der Prozesse, der Produkte und Dienstleistungen sowie der Leistungsfähigkeit des QM-Systems sicher. Zur Beseitigung von Fehlerursachen werden gezielte Einzelmaßnahmen bzw. geplante systematische Maßnahmen ergriffen. Die Maßnahmen erstrecken sich auf zugekaufte Waren, Dienstleistungen sowie auf die Realisierungsprozesse.

Korrekturmaßnahmen resultieren insbesondere aus:

• dem internen Fehleraufkommen (Dienstleistungen und Prozesse),
• der Nichterreichung der vorgegeben eigenen Ziele oder von Kundenzielen,
• Kundenreklamationen und -beschwerden,
• internen und externen Audits,
• Defiziten in der Mitarbeiterkompetenz,
• Defiziten bezüglich Infrastruktur und Arbeitsumgebung,
• Defiziten in Bezug auf das Wissen des Unternehmens,
• u.v.m.

Als Methode kommt häufig der PDCA-Ansatz zur Anwendung. Für mehr Informationen zum PDCA-Ansatz klicken Sie hier.