Nicht überall, wo TQM draufsteht, ist auch TQM drin

Erster Teil unserer Reihe zum Thema “TQM”

TQM. Da legt so manches große Unternehmen die Ohren an und schaut erst einmal beschämt zur Seite. Tatsächlich wissen kleine, mittlere, auch größere Firmen um die Existenz des so genannten „Total Quality Management“, doch mangelt es vielfach an der beherzten Umsetzung dieses speziellen Managementsystems. Alle wollen, aber halt nur halbherzig. Dies zu behaupten, wäre wohl ein wenig zu kurz gegriffen, denn ganz einfach ist es wahrlich nicht.

Um TQM in sicheres Fahrwasser zu setzen, bedarf es einer besonders hohen Kraft: der wohlgeformten Disziplin! Und genau hier scheiden sich die Klein– und Großgeister. Macht es „oben“ nicht klickt, kann „unten“ folgerichtig auch kein Licht an- oder aufgehen! Das TQM-Managementsystem orientiert sich an den gesamten Geschäftsprozessen des jeweiligen Unternehmens und fordert größten gemeinschaftlichen Einsatz für Qualitätsverbesserung auf höchstem firmenphilosophischen Niveau.

TQM Betsandteile und Ziele

TQM — Kundenwünsche stehen eindeutig im Vordergrund

TQM. Alle Bereiche, Mitarbeiter und Interessenspartner erfüllen die gewünschten Anforderungen. Anforderungen, welche der Kunde vorgibt. Anforderungen, denen sich das gesamte Unternehmen „unterwirft“, für die es lebt, steht, arbeitet und strahlende Gesichter erntet.

Im Kleinen noch relativ zeitnah umsetzbar, scheint es gerade für Großunternehmen eine herbe Herausforderung darzustellen — vergehen oft Jahre bis TQM in Großfirmen Einzug hält und sich gewinnbringend durchsetzen kann.

Richtig umgesetzt besitzt TQM mächtig viel Rückenwind, wie wir von den Japanern erfahren durften. Diesen gelang es mit qualitativ hochstehenden und doch preisgünstigen Produkten, Marktanteile auf der ganzen Welt zu sichern. Hier darf man ruhig sagen: Das Land des Lächelns hat verstanden, und weiter, in Japan ist TQM schon lange eine brillant eingeflochtene Goldschnur im stabilen Tragekorb perfekt abgestimmter Unternehmen. Von der obersten Unternehmensführung bis zum kleinsten Denkrädchen. Der Rote Faden des TQM ist einfach da und besagte Unternehmen florieren.

Wider alle Prinzipien? Manche Unternehmen sind schlicht und ergreifend einfach zu träge

Schauen wir doch einmal etwas genauer hin. Um einen qualitativ frischen Wind zu erzeugen darf als Erstes die „Dachkammer“ gelüftet werden. Vergessen wir nicht: TQM ist ein durch und durch aktiver Vorgang, welcher seinen Anfang in der Chefetage hat. „Qualität beginnt im Kopf“. Jawohl! Einen kleinen Moment. Das bedeutet übersetzt nichts Anderes, als den ersten und wichtigsten Schritt — nämlich: Die oberen Herren und Damen verinnerlichen Total, Quality, Management — und geben Ihre Erkenntnis, sowie Ihren festen Willen dieses Managementsystem gemeinschaftlich, auch ganzheitlich umzusetzen im Folgeschritt an alle, und wir betonen, wirklich an alle Mitarbeiter in vorbildlich motivierender Weise weiter. Dieser harten, nun aber doch geknackten Nuss, folgen starke Dehn- und Streckübungen zum nachhaltigen Aufbau der achtsamen TQM-Basis. Als da wären:

  • Trimmprogramm: Von Kopf bis Fuß auf Kundenorientierung eingestellt
  • Gemeinsame Klimmzüge (Brainstorming) mit den Mitarbeitern
  • Dauerlauf: Arbeiten in Prozessen
  • Höher, besser, weiter: kontinuierliche Optimierung der Prozesse, sowie nachhaltige Qualitätsermittlung durch Messgrößen
  • Gehirnjogging: Weiterbildung und Schulung, Audits
  • Gemeinsam Gassi gehen: Führen und Zielen
  • Beziehungen pflegen: interne und externe Kunden-Lieferanten-Beziehungen hofieren

Fast übersehen und doch extrem von Bedeutung: die Null-Fehlerprogramme — ohne sie kommt das branchen- und größenunabhängige TQM so rein gar nicht aus.

Wir steuern im positiven Sinn gegen Null (Fehlerreduzierung bis auf 0 Fehler), wissen um die Verantwortung gegenüber unseren Kunden, Mitarbeitern, auch Partnern; geben gar alles, um höchsten Qualitätsansprüchen bei möglichst effizientem Vorgehen zu genügen, um so letztlich, auch endlich, aber vor allem nachhaltig messbaren Erfolg und Zufriedenheit auf allen denkbaren Ebenen einzufahren.

Sollte das ein Schlusswort sein oder steckt noch mehr in der TQM-Wundertüte? Sie dürfen gespannt sein. Wir bleiben für Sie dran und drin!

In Teil 2 erwartet Sie – wie wird TQM im Unternehmen erfolgreich eingeführt und was muss ich dafür tun?